Intercoiffure vereint die besten Friseure weltweit und stellt die höchsten Ansprüche an die fachliche und menschliche Qualität seiner Mitglieder. Aus diesem Anspruch heraus erwuchs der Gedanke, dass die Vereinigung sich auch dem sozialen Engagement verpflichten muss, den Menschen zu helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Den Grundstein dafür haben wir 2004 in Paris mit der Gründung des Hilfsprogramms „Education for Life“ gelegt. Mit unserer Philosophie: „Wir empfinden es als Pflicht, junge Menschen zu unterstützen und ihnen eine Perspektive zu geben. Das Wichtigste, was wir geben können, ist qualifizierte Ausbildung“. Dies war gleichzeitig die Geburtsstunde des ersten Hilfsprojektes, der ersten Ausbildungsschule „Casa Do Menor“ – Überlebenshilfe und Ausweg für Jugendliche aus den Slums von Rio de Janeiro. Kurze Zeit später wurde unter der Regie von Jens Dagné „Intercoiffure Charity Deutschland e.V.“ in Deutschland gegründet, mit dem Ziel, diese Projekte zu unterstützen. Er koordiniert als Präsident des Education for Life die weltweiten Aktivitäten zusammen mit den Intercoiffure Charity-Delegierten der einzelnen Länder. Ziel ist es, in möglichst vielen Ländern Ausbildungsschulen für das Friseurhandwerk zu betreiben. In dem gemeinnützigen Verein Intercoiffure Charity Deutschland e.V. wird er unterstützt von den Vorständen Michael Rudy und Ludwig Janz . Für alle deutschen Unterstützer sind Spendenbelege möglich.
Jens Dagné
Ludwig Janz
Michael Rudy
WO WIR HELFEN
Mittlerweile gibt es weltweit mehrere Ausbildungsprojekte, in denen junge Menschen eine qualifizierte Ausbildung und damit eine Zukunft erhalten. Kinder und Jugendliche aus den Elendsvierteln und Krisengebieten dieser Welt, bedroht durch Hunger, Gewalt, Kriminalität, Drogen oder Krieg. Eine hohe Anzahl der Jugendlichen, die ihre Ausbildung in einem dieser Schulprojekte absolviert haben, konnten anschließend an einen Friseursalon vermittelt werden. Sofortige Hilfe leistete Education for Life auch bei Naturkatastrophen, um den Kindern vor Ort zu helfen – schnell, direkt und kontrolliert, über das weltweite Freundes-Netz der Intercoiffure.
„Gib dem Hungernden einen Fisch und er wird für einen Tag satt, lehre ihn zu fischen und er wird nie wieder hungern.“, Lao Tzu. Getreu diesem Leitgedanken von Education for Life und Intercoiffure Charity Deutschland e.V., konzentrieren wir uns auf eine nachhaltige Hilfe – auf die Grundlagen für ein selbstbestimmtes Leben. Teilweise nutzen wir dazu die Einrichtungen der uns freundschaftlich verbundenen Stiftung „Kinderzukunft e.V.“, die bereits in vielen Ländern Kinderheime für Straßenkinder oder Kriegswaisen betreibt und dort auch Ausbildungskurse anbietet. Hier integrieren und finanzieren wir das Ausbildungsangebot von „Education for Life“ in die bestehende Struktur.
EDUCATION FOR LIFE SCHOOL-PROJECT IN JUIZ DE FORA (BRAZIL)
Das neueste Schul-Projekt von Education for Life liegt 185 KM Nord/westlich von Rio de Janeiro im Landesinneren.
Die presbyterianische Kirche von Juiz de Fora hat uns kostenlos den Raum zur Verfügung gestellt, in dem somit das Education for Life „Juiz de Fora“ ins Leben gerufen werden konnte. Außerdem unterstützt uns, und somit unseren Education for Life – Ambassador für Brasilien Adauto Paschoal, der Pastor Henrique mit Energie- und Wasserversorgung, sowie der Reinigung der Räume! Außerdem hilft uns der örtliche Pfarrer von Juiz de Fora „Paulo“ bei der Gewinnung von Schülern aus der Gemeinde für die Education for Life! Aber nicht nur Kinder aus dem Ort kann eine Zukunft durch Ausbildung im Friseurhandwerk gegeben werden. Zur Eröffnung des Education for Life -Schoolprojects wurde ein venezolanischer Flüchtling aufgenommen.
Venezuela war in den 90er Jahren eines der reichsten Länder in Südamerika! Heute leben 95 % der Bevölkerung in extremer Armut!
CASA DO MENOR SÃO MIGUEL ARCANJO (BRAZIL)
Das Pilotprojekt der guten Taten! Bereits 2004 startete „Education for Life“ in Brasilien. Das „Casa Do Menor São Miguel Arcanjo“ liegt in den Favelas von Rio de Janeiro. Jährlich bekommen dort rund 200 junge Menschen eine Friseur-Basis-Ausbildung. Das Ziel: Jugendlichen eine berufliche Perspektive geben, damit sie ihren Lebensunterhalt selbst verdienen – frei von Kriminalität und Drogen. „Casa Do Menor“ ist eine große Chance – in den vergangenen Jahren fanden ca. 80 Prozent der Trainees einen Job. Begonnen hatte dort alles im Oktober 1986 durch die Initiative des Priesters Renato Chiera mit Unterstützung seiner Freunde und der Gemeinschaft Miguel Couto (Rio de Janeiro). Empört über die dortigen Zustände und die hohe Zahl von Morden an Kindern und Jugendlichen kamen sie zusammen, um die Realität der Region zu verändern es entstand die CASA DO MENOR SÃO MIGUEL ARCANJO, zu der auch die Arbeit in Fortaleza (Stadt im nordosten Brasiliens) gehört.
FORTALEZA (BRAZIL)
Mit Programmen zur Aufnahme, Integration und Gemeindeentwicklung ist Casa do Menor in mehreren Staaten Brasiliens tätig. Neben Rio de Janeiro gehört auch die Ceará: Fortaleza, Pacatuba dazu. Auch hier sind unsere brasilianischen Intercoiffure-Freunde mit Education for Life involviert:
Lernen zu leben. Ausbildung für die Zukunft. Fortaleza ist ein Zufluchtsort für misshandelte und gefährdete Kinder und Jugendliche im Norden Brasiliens. Sie kommen von der Straße, sind ohne Familie, haben keine sozialen Bande. Drogen und Prostitution gehören zum Kinder-Alltag. „Education for Life“ unterstützt in Fortaleza Teenager zwischen 16 und 21 Jahren mit seinem Hilfsprogramm. Im Trainingscenter werden die Auszubildenden zu jungen Friseur-Profis.
Instituto ABIHPEC (BRAZIL)
INTERCOIFFURE BRASIL/Education for Life & ABIHPEC INSTITUTE – PARTNERSCHAFT FÜR PROJEKTE ZUR SOZIALEN VERANTWORTUNG
Durch die Schaffung eines gemeinschaftlichen „Fonds“ zur Förderung der brasilianischen Charityarbeit (Qualifizierung von Schönheitsexperten), unterstützen Intercoiffure Brasil und das ABIHPEC Institute alle Projekte in Brasilien. Mit dieser starken Partnerschaft ist es der brasilianischen Intercoiffure gelungen, noch mehr „Power“ für die Ziele von Education for Life zu generieren. Abihpec wurde vom brasilianischen Verband der Körperpflege-, Parfümerie- und Kosmetikindustrie gegründet, um zusammen mit einer eigenständigen und gemeinnützigen Organisation Projekte mit sozialer Verantwortung zu ermöglichen. Das Instituto Profissionalizante Mangueira befindet sich in der Gemeinde Mangueira, in Rio de Janeiro und bietet verschiedene Arten von Kursen für bedürftige Jugendliche an. In der Kosmetikindustrie umfasst diese Maniküre & Pediküre, Friseur, Enthaarung, Bürsten, Technische Ausbildung an Acrylnägeln, Gel-Emaillierung und Make-up. Das Institut hat durchschnittlich 400 Schüler pro Jahr, mit einer anschlieBenden Beschäftigungsquote von über 70%.
Begleitet wird die Arbeit des Instituto Profissionalizante Mangueira durch sozialpädagogische Arbeit. Diese fördert zusätzlich die Entwicklung der Kids und damit auch den Weg zur Bildung der eignen Identität.
TESOURINHA (BRAZIL)
Kleine Scheren mit großer Wirkung. Tesourinha bedeutet kleine Scheren und ist ein Projekt, das von Ivan Stringhi 1992 in den Slums von Sao Paulo gegründet wurde und in Containern unter den Autobahnbrücken realisiert wird. „Education for Life“ unterstützt diese Initiative. Mehr als 17.000 Friseur-Absolventen arbeiten bereits in den Salons vor Ort. Durch Investitionen von privater Seite konnten in der Schönheitsbranche (Maniküre, Pediküre, Make-up & Enthaarung) schrittweise neue Aktivitäten eingeführt werden, sowie Kurse in anderen Teilen Sao Paulos. Die Ausbildung im Friseurhandwerk ist nach 332 Trainingsstunden abgeschlossen. Zur Ausbildung der jungen Leute in den verschiedenen Bereichen gehört auch der Beitrag von Fachleuten, die Vorträge halten und die Jugendlichen in die Themen Staatsbürgerschaft, Umwelt, Sexualität, Familienleben und Drogenprävention einweisen. Das Tesourinha-Projekt bietet zudem kulturelle Aktivitäten, Teilnahme an Veranstaltungen der Schönheitsbranche und kostenlosen Eintritt zu Fachveranstaltungen an. Dieses geschieht unter Mitwirkung von Schülern und Lehrern aber auch durch Vorführungen und Seminare mit Fachleuten und Unternehmen aus dem Bereich Schönheit.
SELO MIRA (BOSNIA)
Im Friedensdorf „Selo Mira“ in Lukavac-Turija bei Tuzla hilft die Stiftung Kinderzukunft seit 1998 Kindern in Not. Anfangs wurde das Kinderdorf als Zufluchtsort für Witwen und Waisen des Bosnienkrieges errichtet. Heute finden hier bis zu 96 Kinder, deren Eltern sich nicht mehr um sie kümmern können oder wollen, ein neues Zuhause.
Zwölf große Doppelhäuser wurden im Oval angeordnet. Im Innern der Anlage finden sich ein Basketballfeld, ein großer Spielplatz und freie Rasenflächen für die Kinder. Umgeben ist dieses Kinderdorf von Gemüsegärten und Obstbäumen. Jeweils bis zu zwölf Kinder leben mit einer Kinderdorfmutter als Familie in einer eigenen Wohnung zusammen. Leibliche Geschwister gehören selbstverständlich zur gleichen Familie. Bei ihrer Arbeit werden die Mütter von Erzieherinnen unterstützt, die als „Tanten“ in den Familien arbeiten und die Kinder bei den Hausaufgaben unterstützen und Freizeitaktivitäten organisieren.
Bis zum 18. Lebensjahr können sich Jugendliche ganz der Obhut der Kinderdörfer anvertrauen. Aber auch danach wird geholfen. Die Jugendlichen ohne eigne Familien können dann in einem so genannten Jugendhaus in der Nähe leben. Die dort lebenden jungen Erwachsenen werden vom Kinderdorf mit Haushaltsgeld versorgt, müssen sich aber selbst um den Haushalt kümmern. Tagsüber nehmen sie an einem Ausbildungsgang im Kinderdorf teil, um sich für ihren weiteren Berufsweg zu qualifizieren. Education for Life unterstützt hier im Kinderdorf in Selo Mira, die Ausbildung zum Friseur im komplett eingerichteten Friseursalon. Die Zusammenarbeit mit der örtlichen Berufsschule ist vertraglich verankert.
Education for Life unterstützt zusammen mit der Kinderzukunft somit die ungefähr 40 Jugendlichen die hier ständig ausgebildet werden. Die Chancen auf einen Beruf nach der Ausbildung liegen bei rund 60 Prozent.
TIMISOARA
Auf einem acht Hektar großen Gelände der Stadt Timisoara steht das Zuhause für aktuell 110 Kinder im Alter von 3 bis 18 Jahren. Das Kinderdorf umfasst 11 Wohnhäuser. Freie Rasenflächen, ausgedehnte Spielplätze und ein eigener Sportplatz bieten den Kindern genügend Fläche zum Spielen. Zum Dorf gehören neben einem großen Wirtschafts- und Verwaltungsgebäude ein Kindergarten, zwei Gästeapartments, eine Krankenstation sowie Räume für Ärzte und Psychologen. Außerdem gibt es eine eigene Schule, die auch von Kindern aus Timisoara besucht wird, sowie ein Ausbildungszentrum welches auch die Möglichkeit bietet sich im Friseur- und Kosmetikhandwerk ausbilden zu lassen. Hier kam Education for Life ins Spiel.
Dieses zweite, gemeinsam mit der Stiftung „Kinderzukunft“ in Timisoara realisierte und eingerichtete Friseur- Trainingscenter gibt mit der umfassenden Ausbildung „Hoffnung und Zukunft“. Straßenkinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien können sich in einem sechsmonatigen Kurs zum Friseur schulen lassen – 16 Plätze werden im Jahr vergeben. Die Schüler legen eine staatlich anerkannte Prüfung mit Zertifikat ab, welche beste Voraussetzung für eine Anstellung ist.
CAPE TOWN (SÜD AFRIKA)
Unsere Ausbildungsklasse ist eine von Intercoiffure Süd Afrika und Industriesponsoren getragene Einrichtung unter dem Dach der englischen Charityorganisation „Christel House“, wo im Moment insgesamt 963 Schüler in 12 verschiedenen Jahrgängen betreut und unterrichtet werden. Die Jugendlichen in unserem Education for Life-Projekt werden dreimal pro Woche für 2-3 Stunden unterrichtet und zusätzlich unterstützen viele Intercoiffure-Freunde dieses Projekt mit eigenen Schulungseinsätzen. Wir werden die Ausbildung weiter vorantreiben, um in Zukunft einen staatlich anerkannten Abschluss zu erreichen. Unsere Intercoiffure-Initiatoren vor Ort: Ezra, Rolf und Jean, engagieren sich bei der Organisation und der Ausbildung. Sie sind zusätzlich unermüdlich dabei, Spenden zu sammeln.
MONTEVIDEO (URUGUAY)
Die Schule „Escuela de Peluquería ALAS“ wurde im Jahre 2007 eingeweiht. Die Ausbildungsstätte für Jungen und Mädchen über 17 Jahre beabsichtigt, den Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten mitzugeben, um sich im Arbeitsleben zurechtzufinden. Zu Anfang rekrutierte sie Lernende aus den ärmsten Teilen Uruguays. Für fortgeschrittenere und spezialisiertere Ausbildungen wurden Stipendien eingerichtet. Das Programm setzt sich aus 2 Hauptsalons zusammen. Der erste Salon spezialisiert sich auf Föhnen, Haare waschen und Maniküre. Der zweite Salon vermittelt Kenntnisse über Arbeitssuche, informiert über die Rechte der Arbeiter und über mögliche Entwicklungen im Berufsleben und unterweist die Kandidaten in Interviewtechniken für die Zukunft. Die Kandidaten werden in ihrem ersten Arbeitspraktikum aktiv unterstützt. Der 28.11.2013 war der Start für „Estudio Paolino“ in Montevideo Uruguay. Unter der Regie des Intercoiffure Uruguay Präsidiums ist „Education for Life Uruguay“ und damit ein weiteres Ausbildungsprojekt gegründet worden. Dank des Engagements unserer Freunde aus Uruguay, der finanziellen Starthilfe von Education for Life Mondial und durch zusätzliche Spenden, wie z. B. Friseurwerkzeuge aus der Schweiz, konnte das Projekt umgesetzt werden. Im Moment können zehn Ausbildungsplätze angeboten werden. Die jungen Leute werden kontinuierlich von angestellten Lehrern und Intercoiffure- Freunden unterrichtet.
KIEW (UKRAINE) ODESSA
In Kiew, der Hauptstadt der Ukraine, eröffnete im September 2015 ein weites Ausbildungsprojekt von Education for Life integriert in die Specialised School of Technology and Design: Wenig später im November 2015 wurde dann 500 Km südlich, am schwarzen Meer in Odessa ebenfalls unter der Führung von Intercoiffure Ukraine das 2. Education for Life- Schulprojekt eröffnet. Auch hier ist es in die Specialised school of technology and Design integriert.
Zwischenzeitlich hat man festgestellt, dass es effizienter ist, die benachteiligten Kinder in kleinen Gruppen ( in 9 Education for Life – Salonprojekten) in Kiew und Odessa, bei Mitglieder von Intercoiffure Ukraine , direkt auszubilden. Das hat auch den Vorteil, dass man die „jungen Talente“ auch gleich für die spätere Integration in die Intercoiffure-Salons begeistern kann.
So bekommen kontinuierlich zwischen 15 und 20 Teenager, die keine Eltern mehr haben und ohne Ausbildung keine Chance auf dem heimischen Arbeitsmarkt hätten, einen Start in ein besseres und selbstbestimmtes Leben!
DAS PROJEKT EDUCATION FOR LIFE – INDIA
Die Kinder/Studenten, die wir im Rahmen der Education For Life-Initiative an Dr. Kochhars Akademie ausbilden, kommen aus wirtschaftlich schlechten Verhältnissen. Einige von ihnen sind Kinder von Alleinerziehenden, andere sind Schulabbrecher, die finanzielle Unterstützung für eine Berufsausbildung benötigen, da sie sich diese nicht leisten können. In dieser Akademie arbeiten die Inhaberin Dr. Blossom Kochhar und die Education for Life-Botschafterin Indiens, Miss Samantha Kochhar, für die Schüler, ohne dass für die Kinder/Schüler Kosten entstehen. Unsere Ambassadorinen Samantha und Blossom zahlen auch für die Werkzeuge und die Ausrüstung, wenn einige von ihnen sich die Werkzeuge nicht leisten können.
Wir freuen uns, dass wir in dieser wundervollen Zusammenarbeit das Schulprojekt in Neu Delhi (Indien) auf einem sehr guten Weg sehen! Aktuell werden dort auch Kinder ausgebildet, die von Säureangriffen betroffen sind, als auch Krebsüberlebende. Dies geschieht zusätzlich zu der regulären Ausbildung der andern Schüler für das Projekt Education for Life.
In Indien beschränkt man sich nicht nur auf die Friseurausbildung, sondern seit 2023 nun auch auf die Beauty und Make-up Ausbildung, um den Kindern eine bessere Chance zu geben, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Education for Life Kambodscha
Auf Initiative von Intercoiffure Schweiz ist eine bedeutungsvolle Zusammenarbeit mit Ermine Prinzessin von Kambodscha entstanden. Prinzessin Ermine Norodom, die Gründerin und Direktorin von Shanty Town Spirit, zeigt sich begeistert über die Partnerschaft mit Education for Life. Im Rahmen der Arya Vong Kim Hair Professional Beauty Academy in Phnom Penh ermöglicht unsere Unterstützung die Ausbildung einer Gruppe von 6 benachteiligten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Friseur- und Kosmetikbranche. Hiermit geben wir Hoffnung und bieten eine Perspektive auf eine Zukunft mit einem selbstbestimmten Leben. Die Teilnehmer werden von renommierten Verbänden und Nichtregierungsorganisationen sorgfältig nach Bedürftigkeit und Potenzial ausgewählt.
Prinzessin Ermine De Rose Norodom versichert persönlich, dass die Gelder von Intercoiffure gezielt zum Wohle der Schüler und ihrer Ausbildung verwendet werden und für keinen anderen Zweck zweckentfremdet werden. Die Vision von Shanty Town Spirit lautet: „Ein Geist, ein Herz, eine Gemeinschaft.“ Das Hauptziel besteht darin, die Selbstbestimmung und Selbstversorgung von Familien, die in verarmten Gemeinden leben, zu unterstützen, um ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern. Shanty Town Spirit drückt Education for Life und Intercoiffure Schweiz tiefe Dankbarkeit aus und bedankt sich aufrichtig für die Großzügigkeit und Nächstenliebe, die mit ganzem Herzen weitergegeben wird.
Erfolge bestätigen unser Konzept
Das Ausbildung das Beste ist was wir geben können, wird uns immer wieder bestätigt und drückt sich in vielen persönlichen Einzelerfolgen aus. Zwei Beispiele aus Südafrika: Abbigail Waylin und Noorun-Nisaa Dela-Cruz. Aus ärmsten Verhältnissen stammend, Abbigail hatte bereits mit 15 Monaten ihren Vater verloren und Noorun lebt alleine mit ihrem Bruder und ihrer Mutter, besuchten sie die Schule im „Christel House“ und dort ab 2012 die Ausbildungsklasse für Friseure von „Education for Life“. Hoch motiviert und glücklich über ihren Ausbildungsplatz. Was spielerisch begann wurde schnell zur Leidenschaft und zeigte sich in ihren Leistungen – sie hatten ihren Beruf gefunden. Zwei Jahre später: Noorun-Nisaa arbeitet im Salon „Avalon Hair Design“ in der Nähe von Ottery und ihr Arbeitgeber ist mit ihrer beruflichen Entwicklung sehr zufrieden. Abbigail hat ihre Anstellung im renomierten Salon „Carlton International Cape Town“ mit eigener Ausbildungsschule gefunden. Sie ist inzwischen Assistentin der Salonmanagerin und arbeitet weiter an ihrer Professionalität.
Zwei nicht untypische Berufswege, aus der Education for Life Schule in die Anstellung, zum eigenen Gehalt, in ein besseres Leben.
Alles entstand aus Intercoiffure Mondial
Aus dieser weltweiten Vereinigung der Friseurelite kommen nicht nur die Impulse für die beste Mode oder die besten Unternehmen der Branche, diese Gemeinschaft lebt auch Freundschaft, den Logengedanken und damit soziales Engagement. Aus ihr entstehen immer wieder weltweite Aktivitäten. Intercoiffure Mondial bietet darüber hinaus jungen Menschen die beste Ausbildung und die Voraussetzungen für eine internationale Karriere. Eine Elite-Friseur-Vereinigung, die sich weltweit für die selbstbestimmte Zukunft von Jugendlichen einsetzt, spricht eine deutliche Sprache in ihrem Selbstverständnis und zeigt damit ihrer Position in der Welt. Weitere Infos unter: https://www.intercoiffure-mondial.org/
WIE WIR HELFEN
Sich für Charity-Projekte zu engagieren, das heißt in erster Linie Spendengelder zu sammeln, an vielen Türen anzuklopfen und immer wieder Menschen, Firmen und Unternehmen zur Hilfe zu motivieren. Wobei es vollkommen egal ist, in welchem Umfang jemand spenden kann, da jeder Beitrag garantiert ohne Abzüge oder Verwaltungskosten über das weltweite Freundschafts-Netzwerk der Intercoiffure unserer Charity-Arbeit zu Gute kommt. Hier gilt es aber, neben der andauernden Motivation, immer wieder neue Ideen zu entwickeln und Anreize zu schaffen, sich zu engagieren. Regelmäßige Sammlungen im Rahmen von Veranstaltungen, Veranstaltungen einzelner Mitglieder, die zur Spendensammlung genutzt werden oder der internationaler „Education for Life Day“, an dem unsere Intercoiffure-Freunde einen Teil ihrer Einnahmen an diesem Tag für die Hilfsprojekte spenden, sind einige der Ideen. Aus dem gleichen Grunde wurde or Jahren der Charity Golfclub (Play for Life e.V.) in Deutschland gegründet, bei dem von den Mitgliedsbeiträgen ein Spendenanteil an den Charity Verein geht. Zusätzlich wurde mit der Unterstützung von Sponsoren aus der Industrie und langjährigen Freunden aus der Wirtschaft den Charity Golf-Cup aus, der regelmäßig den Löwenanteil des jährlichen Spendenaufkommens einspielt. Ideen, die es verdienen weltweit „kopiert“ zu werden. Die Spendeneinnahmen fließen in anerkannte Hilfsprojekte in aller Welt.
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